Bildinhalte auf Videowand wiedergeben
Die Videowand ist ein zweiter Bildschirm am PC/Notebook, die über DVI-, HDMI-, Displayport- oder VGA- Stecker mit dem PC verbunden wird.
Sie kann entweder als gespiegelter Desktop des Hauptbildschirms eingerichtet werden, oder sie stellt eine Erweiterung des Desktops dar.
Zwischen Videowand und PC/Notebook ist eine Scanner- Box geschaltet (manchmal ist die Baugruppe auch im PC eingebaut). Diese ist per Monitor- Kabel mit dem PC und zur Videowand mit einem RJ45- Kabel (ähnlich einem Netzwerkkabel) oder Glasfaser verbunden. Die Scanner- Box tastet die Bildpunkte der Desktop- Grafik ab und überträgt das entsprechende Pixel- Signal an die Videowand. Die Videowand hat meist eine geringere Auflösung als der Desktop, so dass ggf. nur Teile des Bildinhalts als Videowand- Bild erscheinen.
Zwischen Scannerbox und PC/Notebook kann auch ein Scaler geschaltet werden, der ggf. das Desktop- Bild von Vollbilddarstellung auf die Pixelgröße der Videowand skaliert. Meist hat der Scaler weitere Eingänge für Videoquellen, so dass man auch andere Videosignale auf die Videowand einmischen/umschalten kann. Für Textdarstellungen wirkt eine skalierte Darstellung oft unscharf, hier sollte eine pixelgenaue Abtastung vorgezogen werden, also das auf dem Desktop dargestellte Bild genau die Größe (Anzahl Pixel) der Videowand haben.
Gespiegelter Desktop- Bildschirm
Wird der PC/Notebook nur zur Ansteuerung der Videowand verwendet, ist das Spiegeln des Haupt- Desktops sinnvoll. I.d.R. soll der Desktop hierfür eine Auflösung von 1024x768 Pixel haben.
Am besten ordnet man das Videowand- Bild links oben auf dem Desktop an und lasst die Scannerbox ab der Position [0,0] bis zur Größe der Videowand die Pixel des Desktops abtasten.
Erweiterter Desktop- Bildschirm
Man kann das Display für die Videowand auch auf einem erweiterten Desktop- Bildschirm darstellen. Wählt man diese Einstellung, dann beginnt der Bildschirmausschnitt für die Videowand z.B. rechts neben dem Bildschirmrand des (sichtbaren) Desktops. Fährt man mit dem Mauszeiger über den rechten Rand des sichtbaren Desktops hinaus, dann wird der Mauszeiger auf der Videowand sichtbar.
Bildschirm- Hintergrund
Es ist sinnvoll, den Desktop- Hintergrund auf einfarbig schwarz zu stellen. Dadurch erscheint dem Betrachter die Videowand ausgeschaltet, wenn man gerade keine Bildschirmausgaben für die Videowand laufen lässt.